Der Don Bosco Jugendtreff
 

   
   
  Der Don Bosco Jugendtreff ist seit 1994 öffentlich anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.

Er wurde am 23. März 1990 eröffnet und hat über die Jahre seines Bestehens ganz unterschiedliche Gruppen von Jugendlichen angesprochen und für ihre Freizeit ein kleines Zuhause geboten.

Als offene Jugendeinrichtung steht er grundsätzlich allen jungen Menschen aus Passau und dem näheren Landkreis als Anlaufstelle und als Ort der Begegnung und des Austausches zur Verfügung und leistet mit einem Besucheranteil an russischen Aussiedlerjugendlichen von
etwa 60-70 Prozent wertvolle integrative Jugendarbeit.

Der Treff ist montags ab 18.30 Uhr und am Wochenende ab 14.30 Uhr geöffnet. Der Programminhalt mit Gesprächen, Diskussionen, Spielen, Discoveranstaltungen, Internet, Tanzgruppe und zusätzlichen Fahrten und Ausflügen am Wochenende richtet sich nach den Interessen der Jugendlichen und wird von ihnen mitbestimmt.

Neben einer sinnvollen Freizeitgestaltung versuchen die ehrenamtlichen Mitarbeiter ein gemeinschaftliches Miteinander aufzuzeigen, ein Zusammengehörigkeitsgefühl bei den Jugendlichen zu entwickeln, positive Eigenschaften zu stärken und vor allem eine Vertrauensbasis aufzubauen. Ehrlichkeit, Toleranz, Akzeptanz, Hilfsbereitschaft, Freude am Leben, Grenzen erkennen und akzeptieren, etwas erleben - aber sich nicht ausleben - sind wichtige soziale Werte, die den jungen Menschen auf dem Fundament des christlichen Glaubens näher gebracht werden.

Die vielschichtigen Probleme und Fragestellungen der heutigen Jugend sind ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Treffablaufs. Es wird Nachhilfeunterricht angeboten, um die Leistungen in Schule und Ausbildung zu verbessern. Die Jugendlichen werden dabei unterstützt Bewerbungen zu schreiben und Lehrstellen zu finden.

Außerdem wird ihnen dabei geholfen, ihre Zukunft zu planen und ihre Ziele zu realisieren.

Vorbild für die Arbeit im Jugendtreff ist der italienische Priester und Jugendheilige Don Bosco (1815-1888), der sich im vergangenen Jahrhundert um die ausgebeuteten, verwahrlosten jungen Menschen in der aufstrebenden Industriestadt Turin einsetzte. Sein Wirken, seine Vorsorgepädagogik und seine Gedanken waren zur damaligen Zeit einzigartig und haben angesichts der heutigen Problematik - Jugendarbeitslosigkeit, zunehmendes Auseinanderbrechen der Familienstrukturen, Werteverfall der Gesellschaft, ansteigende Kriminalität - nicht an Bedeutung verloren.

   
 
zurück